Es war ein höchst emotionales Wiedersehen für Showrunner Joss Whedon und seine Darsteller aus "Firefly". Nur 14 Episoden überlebte der SciFi-Western 2002 auf FOX, gilt aber denoch längst als Kultserie. Zum zehnjährigen Jubiläum widmete die Comic-Con "Firefly" ein Panel, an dem neben Whedon auch Nathan Fillion (Mal Reynolds), Summer Glau (River Tam), Alan Tudyk (Wash), Adam Baldwin (Jayne Cobb), Sean Maher (Dr. Tam) sowie der Autor und Produzent Tim Minnear teilnahmen.
Vor allem Whedon, der inzwischen als Regisseur und Autor von "The Avengers" einen der größten Kinohits des Jahres abgeliefert hat, wurde von seinen Fans frenetisch gefeiert, was nicht nur ihm die Tränen in die Augen trieb, sondern auch Nathan Fillion. Für den Schauspieler, der inzwischen mit "Castle" auf ABC erfolgreich ist, war "Firefly" zunächst die ultimative Bewährungsprobe: "'Er ist gut, aber wir wissen nicht, ob er eine Serie tragen kann' - das hab ich oft gehört. Joss Whedon gab mir die beste Figur, die ich je gespielt habe". Das Kompliment gab Whedon gerne zurück: "Dies war das beste Ensemble, mit dem ich je gearbeitet habe oder noch arbeiten werde. (...) Nachdem ich [Nathan] kennen lernte, gab es nie einen Moment, in dem ich nicht gedacht hätte, dass er der Captain ist. Er war da um sicherzugehen, dass alle die beste Zeit haben, ihre beste Arbeit abliefern".
Hätte Joss Whedon andere Entscheidungen für das Ende seiner Serie getroffen, wenn er gewusst hätte, dass nach einer Staffel Schluss ist? "Ich glaube, ich hätte niemanden umgebracht. Wir hätten uns noch mehr um die Blue Sun-Verschwörung gekümmert und wir hätten mehr über Book und Inara erfahren." Dennoch sprach Whedon voller Stolz über die Welt, die er und seine Darsteller damals erschaffen haben: "Wenn man eine Geschichte erzählt, versucht man eine gewisse Verbindung mit den Zuschauern zu schaffen", so der Autor und Produzent. "Die Art und Weise, wie ihr diese Welt bewohnt habt, dieses Universum, hat euch selbst zu einem Teil davon gemacht. Ihr seid Teil der Geschichte. Ihr lebt in 'Firefly'. Wenn ich euch sehe, glaube ich gar nicht, dass es eine Serie gibt. Ich sehe nur die Welt, die Raumschiffe. Die Geschichte lebt."
Könnte die Geschichte denn auch in weiteren Kino-Fortsetzungen weiterleben? Schließlich schaffte "Firefly" ja bereits einmal mit "Serenity" (2005) den Sprung auf die Leinwand. Ein Fan schlug eine Fortsetzung als Cartoon-Serie vor: "Ich verstehe, was du meinst. Aber irgendwie hätte ich mehr Interesse daran, das Ganze als Radiosendung fortzusetzen", scherzte Whedon. Weitere Comics soll es aber auf jeden Fall geben. Entsprechende Gespräche zwischen ihm und seinem Bruder, dem Comicautoren Zack Whedon, hätten bereits stattgefunden.
Die 'San Diego Comic-Con International' (12.-15.07.2012) ist mit mehr als 100.000 Besuchern die weltweit größte Comicmesse ihrer Art. Thema sind jedoch nicht nur Comics und Games. Immer mehr Schauspieler und Produzenten nutzen jedes Jahr die Gelegenheit, ihre Kinofilme oder TV-Serien im Rahmen eines Panels vorzustellen und mit den Fans zu diskutieren.
Das komplette "Firefly"-Panel (53 min.):
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=V85olh2aZ34#t=0s[/youtube]
Quelle: Ralf Döbele/wunschliste.de
Vor allem Whedon, der inzwischen als Regisseur und Autor von "The Avengers" einen der größten Kinohits des Jahres abgeliefert hat, wurde von seinen Fans frenetisch gefeiert, was nicht nur ihm die Tränen in die Augen trieb, sondern auch Nathan Fillion. Für den Schauspieler, der inzwischen mit "Castle" auf ABC erfolgreich ist, war "Firefly" zunächst die ultimative Bewährungsprobe: "'Er ist gut, aber wir wissen nicht, ob er eine Serie tragen kann' - das hab ich oft gehört. Joss Whedon gab mir die beste Figur, die ich je gespielt habe". Das Kompliment gab Whedon gerne zurück: "Dies war das beste Ensemble, mit dem ich je gearbeitet habe oder noch arbeiten werde. (...) Nachdem ich [Nathan] kennen lernte, gab es nie einen Moment, in dem ich nicht gedacht hätte, dass er der Captain ist. Er war da um sicherzugehen, dass alle die beste Zeit haben, ihre beste Arbeit abliefern".
Hätte Joss Whedon andere Entscheidungen für das Ende seiner Serie getroffen, wenn er gewusst hätte, dass nach einer Staffel Schluss ist? "Ich glaube, ich hätte niemanden umgebracht. Wir hätten uns noch mehr um die Blue Sun-Verschwörung gekümmert und wir hätten mehr über Book und Inara erfahren." Dennoch sprach Whedon voller Stolz über die Welt, die er und seine Darsteller damals erschaffen haben: "Wenn man eine Geschichte erzählt, versucht man eine gewisse Verbindung mit den Zuschauern zu schaffen", so der Autor und Produzent. "Die Art und Weise, wie ihr diese Welt bewohnt habt, dieses Universum, hat euch selbst zu einem Teil davon gemacht. Ihr seid Teil der Geschichte. Ihr lebt in 'Firefly'. Wenn ich euch sehe, glaube ich gar nicht, dass es eine Serie gibt. Ich sehe nur die Welt, die Raumschiffe. Die Geschichte lebt."
Könnte die Geschichte denn auch in weiteren Kino-Fortsetzungen weiterleben? Schließlich schaffte "Firefly" ja bereits einmal mit "Serenity" (2005) den Sprung auf die Leinwand. Ein Fan schlug eine Fortsetzung als Cartoon-Serie vor: "Ich verstehe, was du meinst. Aber irgendwie hätte ich mehr Interesse daran, das Ganze als Radiosendung fortzusetzen", scherzte Whedon. Weitere Comics soll es aber auf jeden Fall geben. Entsprechende Gespräche zwischen ihm und seinem Bruder, dem Comicautoren Zack Whedon, hätten bereits stattgefunden.
Die 'San Diego Comic-Con International' (12.-15.07.2012) ist mit mehr als 100.000 Besuchern die weltweit größte Comicmesse ihrer Art. Thema sind jedoch nicht nur Comics und Games. Immer mehr Schauspieler und Produzenten nutzen jedes Jahr die Gelegenheit, ihre Kinofilme oder TV-Serien im Rahmen eines Panels vorzustellen und mit den Fans zu diskutieren.
Das komplette "Firefly"-Panel (53 min.):
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=V85olh2aZ34#t=0s[/youtube]
Quelle: Ralf Döbele/wunschliste.de